Montag, 28. August 2017

Buchrezension #46: John Katzenbach - Der Sumpf

Dieses Buch wurde vom 06.07.-21.08. (also sage und schreibe 48 Tage!) gelesen. Grund dafür war definitiv, dass ich ab Juli bis Anfang August lernen musste und danach noch bis zum 06.08. aufm Festival war, In der Zeit wurde also schon recht  wenig gelesen. Zudem hat das Buch ganz schön viele Seiten und ist wieder mal recht langatmig geschrieben, wodurch man nicht ständig den Zwang hat, weiterzulesen.


KLAPPENTEXT: "Matt Cowart, Reporter aus Miami, bekommt Post aus der Todeszelle. Ein junger schwarzer Student wurde für den Mord an einem elfjährigen Mädchen verurteilt, doch offenbar ist er unschuldig. Matts flammende Artikel über das schreiende Unrecht erregen großes Aufsehen, über Nacht ist er eine Berühmtheit - und bemerkt zu spät, dass er in einem gefährlichen Sumpf aus Hass und Niedertracht  zu versinken droht."


KOMENTAR:: "Seit dreißig Jahren ist John Katzenbach einer unserer intelligentesten Thrillerautoren."
Washington Post


ERSTE SÄTZE: An  dem Tag, an dem er den Brief bekam, erwachte Matthew Cowart allein in seiner Wohnung. Es war ein trügerisch winterlicher Morgen.
Seit Mitternacht hatte ein starker Nordwind die schwarze Nacht vor sich hergetrieben, bis die Stadt in den frühen Morgenstunden unter einem schmutzig grauen Himmel lag, der ihren Ruf Lügen strafte. Kaum trat Cowart auf die Straße, hörte er das Säbelrasseln der Palmwedel in der scharfen Brise. 



Verlag: Knaur | Seiten: 715 | Preis: 9,99€ | Genre: Psychothriller | Ersterscheinungsdatum: 1992 | Originaltitel: Just Cause | ISBN: 978-3-426-51341-5





WORUM GEHT ES?: Matt Cowart erhält einen Brief aus dem Todestrakt, in dem ein Häftling beteuert, er habe den Mord, den man ihm anhängt, nicht begangen und nur aufgrund einer Folterung während der Vernehmung gestanden.  Cowart schreibt einen Artikel, wodurch der Häftling frei kommt und er klettert auf der Karriereleiter rasant nach oben. Doch schon kurze Zeit später erfährt er von einem anderen Häftling eine grausame Geschichte, die alles ändern wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...


TITEL: Aufgrund des Titels hab ich mir leider etwas ganz anderes erhofft (Menschen werden ermordet und im Sumpf versteckt etc.). Auf der Rückseite wird zwar vom Sumpf des Verbrechens geredet, aber so wirklich nachvollziehen kann ich den Titel trotzdem  nicht.


COVER:  Die Cover von Knaur find ich ja immer ganz hübsch, allerdings hat ein Strick mit diesem Buch absolut nichts zu tun (könnte man ja noch durchgehen lassen, wenn sich jemand erhängt hätte).


MEINE MEINUNG: Ich hab  leider schon wieder vermutet, dass auch dieses Buch mir wieder nicht  so ganz zusagen wird und  ich hab tatsächlich auch wieder recht behalten. Das hier war sein 3. und neuestes Buch von den dreien, die ich bis jetzt gelesen habe und insgesamt werden die Bücher definitiv besser, aber mehr als 2 Sterne ist das hier leider auch nicht  wert. 200 Seiten weniger hätten dem Buch wieder sehr gut getan, denn zwischenzeitlich ist einfach nichts passiert, was durch einige unnötige Sätze verhindert werden könnte (es ist beispielsweise absolut nicht interessant, wie gut gelaunt eine Kellnerin ist, wie sie das essen bringt etc, allein darüber wurde fast eine Seite geredet).





Was meint ihr, werden die Bücher von ihm noch besser?



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