Montag, 20. März 2017

Buchrezension #36 Janet Fitch - Weißer Oleander

Dieses Buch wurde vom 01.-14. März gelesen. Leider bin ich immer noch in der Prüfungsphase  (jetzt muss ich aber nur noch 1,5 Prüfungen schreiben) und habe dementsprechend nicht ganz so viel Zeit, aber ab April sollte das wieder besser werden.


KLAPPENTEXT: "Der weiße Oleander blüht in Kalifornien im Hochsommer. Dann, wenn die Hitze unerträglich scheint. Für die zwölfjährige Astrid beginnt zu dieser Zeit eine ruhelose und dramatische Odyssee von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Ihre Mutter, eine exzentrische Künstlerin, die zu einer lebenslangen Haft verurteilt ist, vermag weiterhin einen dominanten Einfluss auf sie auszuüben. Erst allmählich gelingt es dem sensiblen und klugen Mädchen, einen eigenen Platz im Leben zu finden. Es zeigt sich, dass Astrid so stark wie der weiße Oleander ist, der selbst dann blüht, wenn man ihn immer wieder verpflanzt."


KOMMENTAR: "Kraftvolle, geschliffene Prosa, eine gut geschriebene Geschichte, gelungene, vielschichtige Charaktere und fein nuancierte Beobachtungen; in der Tat ein eindrucksvoller, erster Roman."
KIRKUS REVIEWS


ERSTE SÄTZE: "Die heißen Santa-Ana-Winder wehten aus der Wüste herüber und dörrten die letzten Frühlingshalme zu bleichem Stroh. Nur die Oleanderbüsche gediehen, die zarten, giftigen Blüten, die Blätter scharf wie Dolche. In den heißen, trockenen Nächten konnten wir nicht schlafen, meine Mutter und ich. Ich erwachte um Mitternacht und sah, dass ihr Bett leer war. Ich fand sie auf dem Flachdach; ihr blondes Haar leuchtete weiß wie eine Flamme im Licht des Dreiviertelmondes."


Verlag: Bastei Lübbe | Seiten: 510 | Preis: 8,00€ | Genre: Drama | Ersterscheinungsdatum: 1999 | Originaltitel: White Oleander | ISBN: 3-404-14894-0






WORUM GEHT ES?: Astrids Mutter Ingrid lässt keinen Mann an sich heran. Erst als Barry um sie wirbt und nicht locker lässt, lässt sie sich auf ihn ein und verliebt sich. Als er einige Zeit später die Beziehung wieder beendet, kann Ingrid es nicht wahrhaben und tötet ihn durch einen Sud, welchen sie aus weißem Oleander herstellt. Dafür kommt sie lebenslänglich ins Gefängnis und Astrid in verschiedene Pflegestellen. In jeder von ihnen erlebt sie neue, schlimme Dinge.


TITEL: Der darf hier etwas metaphorisch angesehen werden, da Astrid in ihrer Zähheit dem weißen Oleander gleichen soll.


COVER: Ich überlege leider schon einige Zeit, welche Frauen hier dargestellt sind. Ganz links ist Astrid und die 2. von rechts ihre Mutter. Die Frau zwischen den beiden könnte noch die erste Pflegemutter Starr sein, aber bei der 4. hab ich keine Ahnung. Insgesamt finde ich es auch nicht sonderlich schön anzusehen. Das Mädchen links unten im Großformat wäre deutlich schöner gewesen.


MEINE MEINUNG: Laut Klappentext 'blüht' Astrid ja in jeder Pflegefamilie wieder neu auf, ich persönlich finde allerdings, dass sie absolut nicht aus sich rauskommt und jede Situation genau so hinnimmt, wie sie eben ist. Ein wenig Rebellion hätte deutlich besser zur Beschreibung gepasst. Zudem fand ich das Buch nach ca. 2/3 unheimlich metaphorisch, wodurch der Lesefluss zumindest bei mir leider gestoppt wurde.
Insgesamt fand ich die Geschichte aber wirklich interessant und auch die Schreibweise in den ersten 2 Dritteln gut, nochmal lesen würde ich es aber nicht, obwohl es ein Bestseller war (der Film wird aber bald noch geschaut).




Habt ihr 'Weißer Oleander' schon gelesen?




2 Kommentare:

  1. Nope, weder Buch noch Film sagen mir etwas.
    Viel Erfolg für die Prüfungen!

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    1. Ich kannte davor ja auch nichts von Beidem, ist also wohl nicht allzu tragisch.
      Danke, hat alles relativ gut funktioniert!

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