Sonntag, 12. April 2015

Buchrezension #15: Grit Poppe - Weggesperrt

Heute folgt leider schon wieder eine Buchreview (vielleicht schieb ich aber noch 'nen anderen Post dazwischen), da ich aktuell zu Hause bin und keine Fotos für andere Posts habe.
Bücher sind aber ja auch was Schönes und dieses habe ich tatsächlich noch vor Weihnachten gelesen, deshalb muss die Review definitiv mal raus!

KLAPPENTEXT:
"Als Anjas Mutter einen Ausreiseantrag aus der DDR stellt und von dern Stasi verhaftet wird, wird die 14-jährige in einen Jugendwerkhof, eine Einrichtung der Jugendhilfe, gebracht. Anja ist geschockt von der Willkür der Erzieher, der Gewalt und dem Drill: Sport und Arbeit bis zum Umfallen. Anja fragt sich immer wieder, was sie denn verbrochen hat. Es gibt nur einen Ausweg: Flucht."
"Anja sah eine hohe Mauer auf der rechten Seite, links das Gebäude mit den vergitterten Fenstern. Vor ihr ein zweites Tor. Wie in Zeitlupe schob sich die graue Metallwand hinter ihr zu. Das war's also, ja? Sie wurde weggesperrt. In den Knast. Das Wort 'Hochsicherheitstrakt' kam ihr in den Sinn. Es konnte doch nicht sein, dass sie sie in ein Gefängnis steckten?! Ohne ein Urteil? Ohne eine Verhandlung? Ohne einen Richter? Einfach so?"

(ja, da gab es irgendwie 2 Klappentexte)


Verlag: Dressler | Seiten: 323 | Preis: 9,95€ | Genre: Geschichte / Drama | Ersterscheinungdatum: 2009 | Originaltitel: Weggesperrt | ISBN: 978-3-7915-1632-5






ERSTER SATZ:
"Anja wandte den Kopf ganz leicht nach hinten und erhaschte aus den Augenwinkeln einen Blick auf einen ihrer Verfolger"

WORUM GEHT ES?:
Anja lebt allein mit ihrer Mutter, welche sich gegen da Regime der DDR wehren möchte. Durch sie  erkennt auch Anja, dass es so nicht weiter gehen kann und unterstützt ihre Mutter. Doch durch den Ausreiseantrag ihrer Mutter wird auch Anja selbst als Staatsfeindin angesehen und zunächst in ein Durchgangsheim gebracht, bei dem sie ihre spätere Freundin Gonzo kennenlernt. Nach und nach wird sie nun in verschiedene Heime gebracht, in denen ihr eigener Wille gebrochen werden soll, was auch fast gelingt - aber nur fast.


MEINE MEINUNG:
Dieses Buch werden wohl sehr viele in meinem Alter kennen, da es damals die Pflichtlektüre der Realschule war. Ich habe es nun aber nochmals gelesen, einfach, weil ich die Geschichte sehr mochte, sie aber nicht mehr ganz im Kopf hatte. Ich finde das Buch immer noch sehr interessant und einfach geschrieben, man versteht die Handlung sehr gut und kann sich auch wunderbar in Anja hineinversetzen, trotzdem werde ich es wohl kein 3. Mal mehr lesen, da es mir mittlerweile doch zu kindlich ist (es gibt ja auch genügend andere Bücher, die das selbe Problem auf einer höheren Schwierigkeitsstufe thematisieren). Da es sich aber schließlich um ein Jugendbuch handelt und ich nicht mehr der Altersgruppe entspreche, bekommt es trotzdem 5 Sterne. :)





Kennt ihr das Buch oder habt ihr schon etwas anderes von Grit Poppe gelesen?




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